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Wettkampf – Brückenlauf 2015

Es war wie erwartet nach meinem Halbmarathon Ende März in Berlin. Ich bin nur schwerlich wieder in die Gänge gekommen. Erst nach zwei Wochen bin ich mal wieder 10 Kilometer mit einer Pause gelaufen und erst letzte Woche bin ich beim Lauftreff zweimal die Strecke (10,7 km) durchgelaufen. Meine Erfahrung mit diesen Wochen nach einem doch so großen Ziel und der Erfahrung vom letzten Jahr und der verbundenen Absage meinerseits beim Brückenlauf, hatten dazu geführt, dass ich mich nur zu einer Runde und damit 5 Kilometer über die Düsseldorfer Brücken entschieden hatte. Und das war auch gut so.

Vor dem Wettkampf:

brueckenlauf_2015_1Tja, was soll ich dazu schreiben? Ich bin es mittlerweile gewohnt an Wettkämpfen teilzunehmen, nichts bringt mich aus der Ruhe. So fragte ich erst am Sonntag morgen Petra, wann es denn losgehen würde und vor allem, wann Lena starten würde. Ich hatte in den letzten 2-3 Wochen ein wenig mit Lena trainiert, denn sie wollte ja beim Schülerlauf über 2 Kilometer wieder teilnehmen. Die Zeit von 15:28 von Lena aus 2014 galt es natürlich zu verbessern. Entspannt holten wir uns also beim Stand der Matthias-Claudius-Schule am Burgplatz die Startnummern ab und begaben uns zur Ursulinenschule, wo es noch kostenlose Shirts für uns gab. Für Lena war leider nur noch ein Shirt in Größe M da… wann kapieren es die Veranstalter einmal, dass bei Wettkämpfen keine XXL-Shirts benötigt werden, sondern eher kleine? Zumal auch, wenn Kinderläufe angeboten werden?

Lenas Wettkampf:

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Lena, die neue Mocki…

Lenas Wettkampf sollte um 10:15 Uhr starten. Pünktlich ging es los und Lena lief vom hinterem Feld sehr langsam los, denn sie wollte zusammen mit Emma laufen, was sie dann auch tat, denn zusammen – Johanna war auch dabei – liefen sie nach einem Kilometer zur zweiten Runde durch das Ziel. Wenig später lief sie völlig entspannt mit „Jojo“ gemeinsam über die Ziellinie. Emma kam kurz dahinter ins Ziel, Lena Zeit von 13:44 Minuten war fast 2 Minuten schneller als letztes Jahr. Papa war Stolz…

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noch 300 Meter

Marcos Wettkampf:

Vorgenommen hatte ich mir eine Zeit von unter 30 Minuten, mein Ziel war vielleicht eine 28 Minuten, denn ich wollte völlig entspannt in den Wettkampf gehen, und so startete ich auch vom Mittelfeld aus. Am Anfang war es ziemlich eng, es wurde von anderen geschubst und geflucht, bis es sich vor der Knie-Brücke sichtlich entspannte, und da kam dann auch schon die erste Steigung, die eigentlich ganz ok für mich war, sie ging zwar in die Oberschenkel, aber „Hallo?“, wir hatten ja noch nicht einmal zwei Kilometer zurückgelegt, also lief ich mit Dampf nach oben. Oben angekommen war dann auch schon der zweite Kilometer absolviert. Obwohl es überwiegend nach oben ging, hatte ich immer noch eine 5:26 auf der Uhr. Das war natürlich sehr gut und sehr schnell für mich, aber so ein wenig sagte ich mir doch, dass gleich die herrliche lange Abfahrt der Kniebrücke in Oberkassel kommen sollte, und das nutzte ich dann auch aus: Der dritte Kilometer, der kurz vor dem Anstieg auf die Oberkasseler Brücke endete war eine 5:06! Somit war auf jeden Fall schon mal eine 28 Minuten oder noch schneller gesichert. Ich möchte nun nicht verheimlichen, dass ich auf Grund dieses Tempos schon gut fertig mit mir war und es stand ja noch der Anstieg zur Oberkasseler Brücke auf dem Plan und den fand ich jetzt mal gar nicht so lustig, denn der ist ein wenig kürzer und deswegen steiler als die Knie Brücke. Das merkte ich sofort in meinen Oberschenkeln – Mist wie ich Steigungen doch hasse. Ich überholte etliche Läufer, denen es noch übler ging als ich und war froh, als ich oben war, um mich herum hörte ich etliche sagen: „Komm das schaffen wir gemeinsam“. Und das galt auch für mich, irgendwie schafft man das schon. Der Abstieg der Oberkasseler Brücke folgte, der U-Turn in Richtung Rhein war dann auch geschafft und dann war das Ziel schon in greifbarer Nähe… Ne, eigentlich nicht, denn es war noch ein gutes Stück zu laufen, als ich Lena hörte, wie sie laut „Papa“ schrie, dass war noch mal Motivation pur und ich legte noch was zu. Am Ziel angekommen blickte ich auf meine Uhr und die zeigte – so ein Mist – 4,99 km an – also noch mal kurz gestartet, kurz im Zielbereich herumgeirrt, und dann hatte ich die 5 Kilometer in einer auf meiner Uhr fantastischen 26:00 Minuten zurück gelegt. Einfach nur super!

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noch 200 Meter

 

Nach dem Wettkampf…

machte ich noch Fotos von Torsten, Marcus, Roman und Jörg die allesamt am 10 Kilometer Lauf teilnahmen. Am Abend freute ich mich dann über eine 25:59! netto.

5 Kilometer – Schnitt 5:15 – 25:59

 

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v.l.n.r Jörg, Roman, Marcus, Torsten und ich

 

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