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Benrather Schlosslauf – Die Hitze war spürbar

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Vor dem lauf in der Startaufstellung

Was macht ein Verrückter an einem Sonntag, wo 30 Grad erwartet werden, mit Achillessehnenbeschwerden? Er freut sich auf den vielleicht schönsten Düsseldorfer Volkslauf, den Benrather Schlosslauf, und macht sich um 9 Uhr mit Anhang auf die Fahrt nach Benrath.

Vor dem Lauf

Vom letzten Jahr wusste ich es: Hier erwartete mich ein perfekter Lauf in einem wunderbaren Ambiente. Start- und Zielbereich liegen direkt vor dem Schloss und mich erwartete keine Überraschung. Die Startnummernausgabe war hinter einem Torbogen und es war kein Problem auch zu diesem späten Zeitpunkt – 9:45 Uhr – seine Nummer abzuholen. Nach dem platzieren der Nummer auf meinem Trikot, war der 5 Kilometer Lauf schon gestartet worden. In der Nacht hatte ich noch überlegt dort mitzulaufen, aber die späte Ankunft hatte mir meine Entscheidung abgenommen. Hinter dem Schloss wartete wir auf die Läufer des 5er, die dann auch sehr schnell kamen, machte noch ein paar Fotos und weil die letzten Läufer erst nach 40 Minuten ankamen war die Zeit bis zum 10er, der um 11 Uhr gestartet werden sollte. Vor dem Start fand ich meinen Arbeitskollegen Dieter, der schon mal in Benrath mitgelaufen war, aber damals führte die Strecke noch durch Benrath und nicht durch den Schlosspark, also quasi ein völlig neuer Lauf für ihn. Im Starterfeld standen wir zuerst zu weit vorne, wie ich fand, und so gingen wir noch einigen Reihen nach hinten um zusammen mit den „entspannten“ Läufern, auf den Start zu warten. Perfekte Orga heißt: Der Start erfolgte pünktlich um 11 Uhr. Von Zehn zählten wir runter und los ging es…

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bei Kilometer 8,6

Das Rennen

Es war nicht ganz so heiß, wie ich es erwartet hatte, den vor dem Start zogen einige Wolken auf, und vertrieben so die Sonne, aber: Die Luft war immer noch drückend und schwül und das merkte ich direkt auf den ersten Kilometern. Wir liefen zwar durch den schattigen Schlosspark, aber es ging nicht wie gewohnt schnell und leicht am Anfang bei mir. Der erste Kilometer war zu dem auch von einigen Stopmanövern und ausweichen gekennzeichnet und so kam ich dort nur auf eine kleine 5er Zeit. Eigentlich völlig ungewohnt für mich und ich schwitzte eigentlich schon jetzt wie ein Schwein und nahm dann auch bei 2,5 Kilometer den ersten Schluck aus der Verpflegungsstelle mit, mein Tempo auf der ersten Runde war im Schnitt unter 5:30, was eigentlich ganz gut für diese Umstände war. Die erste Runde nach 5 Kilometern passierte ich nach etwas mehr als 27 Minuten, das waren fast 20 Sekunden über meine Zeit von vor einem Jahr, aber doch machte ich mir wenig Hoffnung auf eine Bestzeit, denn in der zweiten Runde brach ich wieder erneut zwischen 6-8 Kilometern mit Zeiten von 5:40- 6 Minuten ein wenig ein. Die letzten zwei versuchte ich noch mal alles und deswegen war die 55:29, die ich auf meiner Uhr hatte auch diesmal völlig in Ordnung für mich. Ich hatte an diesem Tag einfach nicht den Biss noch zu spurten oder sonst was verrücktes zu machen.

Nach dem Rennen…

Benrather_Schlosslauf_2014_04… kam der schönste Moment für mich. Meine Tochter wartete nach der Ziellinie auf mich und hängte mir meine Medaille um den Hals. Diesmal war ich auch nicht so fertig im Ziel, wie noch vor 2 Wochen beim Jüchtlauf und konnte mir selber die Getränke holen. Eine Läuferin, mit der ich mich schön abgewechselt hatte, sah ich dann auch noch da stehen und beglückwünschte sie zu einem guten Lauf. Sie war etwa 5 Sekunden vor mir ins Ziel gelaufen.

Fazit:

Der Benrather Schlosslauf ist vielleicht der schönste Volkslauf in Düsseldorf. Perfekt organisiert, tolles Ambiente, nette Leute und und und… hier muss man einfach mal mitgelaufen sein. Für mich ein Pflichttermin in der nächsten Laufsaison 2015.

Die Platzierung habe ich noch nicht, meine Nettozeit dürfte so um die 55:20 liegen, mal sehen was der morgige Tag zu bringt…

Fotos vom Tag in Benrath könnt Ihr hier sehen.

 

 

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